Die ersten Golf-Profis waren nicht Pros im modernen Sinne. Um finanziell zu überleben, haben sie Golf unterricht erteilt und Golfausrüstungen verkauft. 1860 fand zum ersten Mal das British Open, eines der weltweit grössten Golfturniere der neuen Zeit, statt. Auch der „Royal and Ancient Golf Club of St. Andrew“ zog Tausende von Golffans aus der ganzen Welt nach Schottland. Etwa 60 Jahre später kamen der Walker Cup und der Ryder Cup dazu. Und viele Turniere wurden zu internationalen Anlässen.
Die „Professional Golfers Association“ (PGA) wurde Anfag des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen. Mitglieder waren das Britische Startrio James Braid, J.H. Taylor und Harry Vardon. 1901 fand bereits das erste PGA-Turnier statt. Einer der ersten Golf-Profis, der nur vom Golfsport lebte, war der Amerikaner Walter Hagen. „Sir Walter“ gewann fünf PGA-Turniere, vier British Open und zwei US-Open und konnte den Traum vom Leben eines Millionärs verwirklichen. Auch heute pflegen viele Golf-Profis diesen Lebensstil.